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Systemische Kinesiologie

Wer kennt NICHT das Gefühl von Freudlosigkeit, innerer Leere oder an einem Punkt anzustehen, wo man nicht mehr weiter weiß?

 Im Leben kommt es eben oft zu Veränderungen, aber auch zu richtigen Lebenskrisen, in denen es notwendig ist, manches LOSZULASSEN.

Dieses LOSLASSEN stellt naturgemäß ein sehr schwieriges Thema dar, da man ja oft zu Menschen, Gewohnheiten, ja auch zu Dingen eine emotionale Verbundenheit entwickelt hat.

Einwirkungen von außen – wie z. B. Überforderung, Stress, Kündigung, Trennung, Trauer, Beziehungsprobleme – können dann zu einem kompletten Gefühlschaos und einer psychischen Blockade führen, was – wenn man den Dingen nicht auf den Grund geht – letztendlich in Krankheiten sich äußern kann, da die Gefühle bekanntlich das Hormon- und Immunsystem und damit den gesamten Gesundheitszustand beeinflussen. Es ist daher wichtig innere Muster und Gefühlszustände anzuschauen, die die Entstehung von Krankheiten begünstigen. Das betrifft besonders Zweifel, Ängste, Unsicherheit, Minderwertigkeits- oder Schuldgefühle etc., die oft unser Leben bestimmen. Weiters prägen uns auch die von unseren Eltern ererbten Qualitäten, auch sie haben ihre Erfahrungen – sowohl positive wie auch negative – gespeichert und an uns weitergegeben. Somit ist es wichtig nicht nur die Körperebene zu heilen, sondern auch der psychischen Ebene Aufmerksamkeit zu schenken, denn ohne Beachtung dieser, kommt die Krankheit unweigerlich zurück. Mit Hilfe der KINESIOLOGIE gehen wir diesem Gemütszustand [z.B. dem Gefühl der Überfordertheit] über den Muskeltest bezogen auf die Organe und die Emotionen auf den Grund. Diese Umprogrammierung dieser im Unterbewusstsein abgespeicherten Glaubenssätze und Muster erfolgt über die EMDR-Brillentechnik. Nach der Ablösung dieser negativen Gemütszustände kann man unbefangen neue Lösungsansätze und Möglichkeiten ergreifen und es öffnen sich wieder neue Perspektiven, die man – gefangen in den negativen Gefühlen – vorher nicht wahrnehmen konnte.

Muskeltest

Wird der Körper in Stress versetzt gibt das Gehirn den Auftrag an den Körper die Muskeln anzuspannen. Mittels Armlängentest wird die Muskelanspannung durch einen kurzzeitigen Armlängenunterschied festgestellt. Somit weiß der Kinesiologe, dass es sich um eine Veränderung des Körpers handelt und kann dieser auf den Grund gehen. Der Muskeltest wird daher auch Biofeedback von Körper und Gehirn genannt.

Glaubenssätze

Unter Glaubenssätzen versteht die Kinesiologie entweder anerzogene und gespeicherte Muster wie z.B. „bei mir geht alles schief“. Diese werden dann durch positive Affirmationen, wie z.B. „es wird gelingen“ ersetzt.

EMDR Brillentechnik

EMDR – Eye Movement Desensitization and Reprocessing von Francine Shapiro

Die Information über traumatische Ereignisse scheint oft im Nervensystem verkapselt zu werden. Dies gilt für alle Bilder, Geräusche, Gedanken, Gefühle sowie für alle anderen Eindrücke, die der Betroffene in traumatischen Situationen aufnimmt. Da die Erfahrung in ihrer ursprünglichen Form gespeichert wird, kann sie bei Aktivierung der betreffenden Erinnerung durch irgendeinen Auslöser immer wieder zu Bewusstsein kommen. Dies kann Menschen sehr stark belasten und ruft manchmal starke negative Emotionen – beispielsweise Angst und das Gefühl der Hilflosigkeit – hervor, denen sich diejenigen, die so etwas erleben, oft sehr ausgeliefert fühlen. Was sie erleben, sind die tatsächlichen Emotionen, die mit jener reaktivierten traumatischen Erfahrung verbunden sind.

Die Augenbewegungen, die wir bei der EMDR-Technik benutzen, scheinen den Zugang zum Nervensystem zu öffnen und dem Gehirn die Verarbeitung der Erfahrungen zu ermöglichen. Genau das könnte auch in der REM-Phase des Schlafs oder im Traum geschehen:
Die spontanen Augenbewegungen, die in dieser Phase beobachtet wurden, könnten die Verarbeitung des unbewussten Materials fördern. Bei dieser ganzen Arbeit sollten Sie stets daran denken, dass Ihr eigenes Gehirn die Heilung bewirkt und dass letztlich Sie die Kontrolle über das gesamte Geschehen haben.

Belastende Ereignisse werden im Gehirn oft in einem isolierten Erinnerungsnetzwerk gespeichert. Dies verhindert, dass wir aus dem Geschehenen etwas lernen können. Die Folge ist, dass das alte, belastende Material immer wieder in einer ursprünglichen Form aktiviert wird. In einem anderen Teil Ihres Gehirns ist in einem separaten Netzwerk der größte Teil der Information gespeichert, die Sie brauchen, um jene traumatische Erinnerung aufzulösen. Nur wird verhindert, dass zwischen diesen beiden Bereichen eine Verbindung entsteht. Die EMDR-Arbeit ermöglicht es den beiden separaten Netzwerken, zueinander in Verbindung zu treten und die neue Information, die dadurch zugänglich gemacht wird, hilft dann, die alten Probleme zu lösen.